An unserem ersten Tag wurden wir anfangs von der Hitze mitgenommen. Beim Booteaufbauen am Vormittag war auf dem See noch nicht viel Wind zu erkennen, aber die Aussicht auf die Berge und den See ließ die Seglerherzen höher schlagen. Um circa ein Uhr kam dann wie vorausgesagt der Wind. Natürlich wollten wir dann schnellstmöglich ins Wasser, doch das war schwieriger als gedacht. Als wir endlich draußen waren, wurde der Wind immer stärker. Manche vielen schon vor Staunen aus dem Boot und andere kippten gleich um. Die meisten Vereine trainierten zusammen, um sich besser zu vergleichen und Tipps zu bekommen. Unser Training ging bis an die Kante der Felsen, dort war der Wind noch stärker. In Böen waren es manchmal 5-6 Windstärken. Für Viele war dieses Gebiet neu und sie brauchten Zeit, um sich daran zu gewöhnen und anzupassen. Tonnen konnten wir nicht auslegen, da der See bis zu 360 Metern tief ist. Nachdem wir dann aber mit bereits ausgelegten Tonnen Starts geübt hatten sind wir dann Vorwind zurück in den Hafen gefahren. Jedoch vermissten wir, als wir im Hafen gelandet waren noch ein Boot plus Trainer. Im Endeffekt stellte sich heraus, dass sie noch ein bisschen Kentertraining gemacht hatten, es ihnen aber gut ging. Wir waren alle ziemlich geschafft durch den starken Wind und gingen, nachdem wir die Boote abgetakelt hatten, müde und erschöpft in unsere Herbergen.
Franz (9974) und Christian (9973)